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Schwerlastanker - Welcher Dübel ist der richtige für Ihre Befestigung?

Schwerlastanker haben grundsätzlich dieselbe Aufgabe wie Dübel: Dinge im Boden, in der Wand oder in der Decke zu halten. Allerdings müssen Schwerlastanker dabei deutlich höheren Belastungen standhalten. Wenn es um Schwerlastbefestigungen von Winkelprofilen ✓ Schienen ✓ Geländer ✓ Balkonanschlüsse ✓ Konsolen ✓ Holzbalken ✓ Fassadenunterkonstruktionen ✓ Stahlträger und Metallkonstruktionen ✓ geht, reichen gewöhnliche Dübel in der Regel nicht aus.

Schwerlastanker werden dort eingesetzt, wo herkömmliche Dübel aus Kunststoff sowie weniger robuste Befestigungsmittel nicht ausreichen. Diese spezielle Art Metalldübel, auch bekannt als Schwerlastdübel, Bolzenanker, Keilanker, Fixanker oder Durchsteckanker, kommen bei herausfordernden Befestigungslösungen zum Einsatz. 

Um eine sichere und dauerhafte Befestigung von schweren Anbauteilen und tragenden Konstruktionen zu erreichen, gibt es verschiedene Arten von Schwerlastankern auf dem Markt. Je nach Dübelart, Dübelgröße und Tragfähigkeit des Untergrundes können sie Belastungen von mehreren Tonnen standhalten.

Dübel ist nicht gleich Dübel:
Im Bereich der Schwerlastbefestigung gibt es neben einem breiten Spektrum an verschiedenen Dübeln wie Spreizdübel und Injektionsdübel die Familie der Schwerlastanker, die als drehmomentkontrollierte spreizende Metalldübel definiert werden, um schwere Lasten zu befestigen. Entsprechend dem Verwendungszweck können verschiedene Schwerlastanker zum Einsatz kommen. Doch welcher Schwerlastdübel ist der richtige für Ihre Anwendung?

Schwerlastanker

Wir geben Ihnen eine Übersicht, welche unterschiedlichen Schwerlastanker es gibt, was einen Bolzenanker definiert, wie die Fixanker montiert werden, zeigen Ihnen die Vorteile der Durchsteckanker auf und erläutern, was Sie beim Kauf der Anker zu beachten haben und wie Sie die richtige Wahl des Schwerlastdübels treffen.

Welche Schwerlastanker sind bei IT-Tronics erhältlich?

Schwerlastanker Dübel

Ein Schwerlastanker ist eine spezielle Art von Anker, der für den Einsatz bei schweren Lasten entwickelt wurde. Diese Anker sind so konstruiert, dass sie große Gewichte halten und sicher an Ort und Stelle bleiben können. Schwerlastanker werden oft in der Bauindustrie eingesetzt, um schwere Gegenstände zu befestigen und verfügen über hohe Zug- und Querlasten.

Schwerlastanker sind grundsätzlich aus Metall. Deswegen werden sie auch gerne als Metalldübel oder Metallanker bezeichnet. Die meisten Schwerlastanker bestehen aus verzinktem Stahl oder hochwertigem Edelstahl. Bei der Auswahl eines geeigneten Schwerlastankers sollten verschiedene Faktoren berücksichtigt werden: Die Größe des Objekts welches gehalten wird, der Untergrund auf dem er installiert wird ( z.B.: Mauerwerk und Beton ), Witterungsbedingungen vor Ort und natürlich die maximale Belastbarkeit, welche benötigt wird.

Ein Keilanker ist ein Schwerlastanker, der aus einem Metallstab mit einer kegelförmigen Spitze und einem Gewinde am anderen Ende besteht. Der Keilanker wird typischerweise in Beton oder Mauerwerk eingesetzt, um schwere Lasten wie Winkelprofile, Schienen, Konsolen, Holzbalken und Fassadenunterkonstruktionen zu befestigen.

Lumonic Keilanker KDK Lumonic Keilanker KDK

Der Lumonic Keilanker KDK aus verzinktem Stahl hat eine Zulassung für die Anwendung in der Beton-Druckzone sowie in der Beton-Zugzone ( Option 1 /ETAG 001 ) für gerissenen Beton der Festigkeitsklassen C20/25 - C50/60. Die drehmomentkontrollierten spreizenden Metalldübel sind in den Größen M8, M10, M12 und M16 erhältlich.

 

Lumonic Keilanker KDK-E Lumonic Keilanker KDK-E

Der Lumonic Keilanker KDK-E aus Edelstahl hat eine Zulassung für die Anwendung in der Beton-Druckzone sowie in der Beton-Zugzone (Option 1 /ETAG 001) für gerissenen Beton der Festigkeitsklassen C20/25 - C50/60. Die drehmomentkontrollierten spreizenden Metalldübel sind in den Größen M8, M10, M12 und M16 erhältlich.

 

Lumonic Innengewindeanker KDK-IG Lumonic Innengewindeanker KDK-IG

Der Lumonic Innengewindeanker KDK-IG ist in verzinktem Stahl und aus Edelstahl verfügbar und hat ebenfalls eine Zulassung für die Anwendung in der Beton-Druckzone sowie in der Beton-Zugzone (Option 1 /ETAG 001) für gerissenen Beton der Festigkeitsklassen C20/25 - C50/60. Die Innengewindehülsen sind in den Größen M6, M8, M10 und M12 erhältlich.

 

Anmerkung: Die Bolzenanker sind in verzinktem Stahl und in Edelstahl sowie in verschiedenen Längen und Durchmessern verfügbar. Alle Fixanker sind brandschutzgeprüft nach F 120 / DIN 4102-4. Das gewählte Material entscheidet über den Einsatzbereich und ist abhängig von den individuellen Gegebenheiten vor Ort. Die gewählte Länge wird über die Setztiefe, Tragfähigkeit und Last definiert.

Schwerlastanker KDK und KDK-E - wo werden sie angewendet und was unterscheidet sie?

Anwendungsgebiete, Eigenschaften und Wirkungsweise der Schwerlastanker KDK und KDK-E unterscheiden sich nicht voneinander. Unser Produkt verfügt über eine europäische Zulassung und kann sowohl in gerissenem als auch ungerissenem Beton verwendet werden.

Die Funktionsweise ist einfach:
Der Keilanker wird in das Bohrloch eingesetzt, wobei der Spreizclip durch Eigenspannung an der Wand des Bohrlochs anliegt. Sobald die Mutter angezogen wird, zieht sich der Konus in den Spreizclip zurück und spreizt ihn gleichzeitig auf, um ihn fest gegen den Baustoff zu pressen. 

Der Keilanker findet vielfältige Anwendungsbereiche wie beispielsweise bei der Durchsteckmontage von Winkelprofilen, Schienen, Konsolen, Holzbalken und Fassaden-Unterkonstruktionen. Zu seinen herausragenden Eigenschaften zählen ein geringer Aufwand beim Bohren sowie eine schnelle Montage. Daher ist er besonders gut geeignet für Projekte mit Durchsteckmontage.

Was bedeutet Durchsteckmontage?
Der Vorteil der Durchsteckmontage besteht darin, dass, auch wenn das zu befestigende Bauteil bereits in seiner Endposition am Montageuntergrund liegt, alle Montageschritte durchgeführt werden können. 

Dies bedeutet, dass die Erstellung und Reinigung des Bohrlochs und das Einschlagen des Ankers direkt durch den Holzbalken oder die Metallplatte hindurch ausgeführt werden können. Dadurch entfällt die Verwendung einer Bohrschablone oder das genaue Markieren der Befestigungspunkte, was eine schnellere und einfachere Montage ermöglicht.

Einzig das Material macht den Unterschied:
Der Stahlanker bzw. Keilanker KDK ist aus galvanisch- oder feuerverzinktem Stahl. Der Keilanker KDK-E ist aus Edelstahl A4 gefertigt, wofür das „E" in der Bezeichnung steht.

Welcher Schwerlastdübel wird wann verwendet?

Bei den Schwerlastankern unterscheidet man drei verschiedene Materialien, aus denen die Metallanker hergestellt werden:

  • Stahl verzinkt
  • nichtrostender Stahl
  • hochkorrosionsbeständiger Stahl

Gemäß der Europäisch Technischen Bewertung / Zulassung der ETA ( European Organisation for Technical Approvals ) und dem Stand der Technik liegen die festgelegten Anwendungsbedingungen und Umwelteinflüsse wie folgt vor:

Anwendungsbedingungen (Umweltbedingungen):
Bauteile unter Bedingungen trockener Innenräume ( galvanisch verzinkter Stahl, nichtrostender Stahl oder hochkorrosionsbeständiger Stahl )
Bauteile in Feuchträumen, wenn keine besonders aggressiven Bedingungen vorliegen ( nichtrostender Stahl oder hochkorrosionsbeständiger Stahl )
Bauteile im Freien, einschließlich Industrieatmosphäre und Meeresnähe, wenn keine besonders aggressiven Bedingungen vorliegen ( nichtrostender Stahl oder hochkorrosionsbeständiger Stahl )
Bauteile im Freien und in Feuchträumen, wenn besonders aggressive Bedingungen vorliegen ( hochkorrosionsbeständiger Stahl )

Anmerkung: Aggressive Bedingungen sind z.B. ständiges, abwechselndes Eintauchen in Seewasser oder der Bereich der Spritzzone von Seewasser, chlorhaltige Atmosphäre in Schwimmbadhallen oder Atmosphäre mit extremer chemischer Verschmutzung ( z.B. bei Rauchgas-Entschwefelungsanlagen oder Straßentunneln, in denen Enteisungsmittel verwendet werden. )

Quelle: Europäische Technische Bewertung ETA-11/0240

Wie funktioniert der Schwerlastanker?

Funktion Schwerlastanker

Die hier beschriebenen Lumonic KDK und KDK-E Keilanker werden in das vorher dafür gebohrte Bohrloch geschlagen. Durch Anpassung des Bohrlochs an die Gewindedicke liegt der Spreizclip durch die Eigenspannung an der Wandung des Bohrlochs optimal an. Die Mutter wird mit entsprechendem Drehmoment so angezogen, dass sich der Konus des Spreizclips spreizt und mit dem Baustoff verpresst wird. Durch die Keilform des Ankers wird dieser im Bohrloch fixiert und sorgt somit für seine hohe Tragkraft.

Das Geheimnis des Erfolgs eines solchen Ankers beruht darauf, dass er sich beim Eindrehen im Bohrloch spreizt - ähnlich dem Prinzip von einem Spreizanker, wodurch er einen festen Halt erhält. Der Vorteil von Keilankern gegenüber herkömmlichen Dübeln liegt darin, dass sie eine höhere Tragfähigkeit aufweisen und somit auch größeren Belastungen standhalten als andere Verbindungsmittel.

Keilanker sind für viele verschiedene Arten von Oberflächen geeignet: Sie funktionieren ausgezeichnet an Betonwänden ebenso wie an Ziegelmauerwerk und Steinbauten sowie Holzkonstruktionen. Dank ihrer vielseitigen Einsatzmöglichkeiten haben sich die praktischen Schwerlastanker schnell zum Standardbefestigungsmechanismus entwickelt – sowohl im professionellen Bereich als auch bei Heimwerkerprojekten rund ums Haus!

Vorteile der KDK und KDK-E Bolzenanker

Die Lumonic Bolzenanker KDK und KDK-E aus hochwertigem galvanisch- und feuerverzinktem Stahl und Edelstahl sind Schwerlastanker, die den größten Schwerlastbefestigungen gewachsen sind. Sie gehören mit ihren hohen Zuglasten und Querlasten und ihrer variablen Setztiefe zu den stärksten Fixankern auf dem Markt. Minimale Achs- und Randabstände ermöglichen eine randnahe Montage. Durch die variable Setztiefe lassen sich die Verankerungspunkte enorm reduzieren. Das spart Material und Zeit!

  • Hohe Zuglasten und Querlasten
  • Material- und Zeitersparnis
  • Variable Setztiefe
  • Minimale Achs- und Randabstände

Hohe Zuglasten und Querlasten

Die Europäische Technische Bewertung der ETA-05/0241 belegt, dass die Lumonic Keilanker KDK und KDK-E hohe Zuglasten und Querlasten aufweisen:

Beispiel:
Die Bolzenanker sind für die Verwendung in gerissenem und ungerissenem Beton geeignet. Der Lumonic KDK M12 weist beispielsweise eine Charakteristische Tragfähigkeit in gerissenem Beton C 20/25 von 7,5 kN auf. In ungerissenem Beton beträgt die Charakteristische Tragfähigkeit 16 KN.

Bei einer maximalen Verankerungstiefe von 125mm entspricht dies einer Tragfähigheit von 0,77 Tonnen gerissenen Beton bzw. 1,63 Tonnen in ungerissenem Beton!

Definition der KraftF in Newton:

Kraft in Newton

Alle Angaben zu der jeweiligen Charakteristischen Tragfähigkeit und der empfohlenen Last finden Sie im Datenblatt der KDK und KDK-E. Anhand der Daten und der Formel können Sie die jeweilige Zug- und Querlast der Bolzenanker berechnen.

  • Große Lastübertragung: Durch die große Kontaktfläche ist ein sicheres Festkrallen im Beton garantiert
  • Kraftkontrolliertes Spreizen: Das benötigte Drehmoment wird schnell mit wenigen Umdrehungen erzielt
  • Maximale Sicherheit: Durch das Spreizen des Keilankers wird maximale Sicherheit bewirkt

Material- und Zeitersparnis

Durch die maximale Verankerungstiefe ( hef, max ) der Lumonic KDK und KDK-E Serie wird die bereits hohe Belastbarkeit pro Anker weiter gesteigert. Durch eine besonders geringe Verankerungstiefe ( hef, min ) wird der Zeit- und Bohraufwand reduziert. Eine schnellere, effizientere Serienmontage ist dadurch möglich.

Die maximale Setztiefe ist ideal bei maximaler Last, sogar bei geringem Achs- und Randabstand. Dadurch kann eine höhere Kraft in den Beton eingeleitet werden, selbst wenn die Befestigung randnah oder nur mit einem kleinen Achsabstand erfolgt. Dies erweist sich insbesondere bei der Montage von Geländern oder Stahlträgern als äußerst vorteilhaft.

Dank minimaler Setztiefe wird der Arbeitsablauf erheblich beschleunigt, der Bohraufwand minimiert und Bewehrungstreffer verhindert. Die Montage der Bolzenanker kann bei geringen Verankerungstiefen deutlich schneller erfolgen. Die Kombination aus hohen Lastwerten und geringer Verankerungstiefe kann so die Wirtschaftlichkeit in der SHK-Installation, im Fassadenbau und anderen Anwendungen wesentlich verbessern.

  • Maximale Verankerungstiefe ( hef, max ): Mit einer reduzierten Anzahl von Schwerlastankern und Befestigungspunkten können schwerste Lasten verankert werden
  • Minimale Verankerungstiefe ( hef, min ): Schnelle, effektive Montage durch weniger Bohraufwand und Bewehrungstreffer sowie minimiertes Einschlagen und geringeres Drehmoment

Variable Setztiefe

Die Setztiefe des Lumonic KDK und KDK-E Keilanker kann laut ETA zwischen einem minimalen und maximalen Wert variabel bestimmt werden. Bei der Befestigung der Anbauteile kann so die zwingend nötige Verankerungstiefe berechnet und der Bolzenanker mit entsprechender Länge ermittelt werden. Mit einer variablen Setztiefe können so Befestigungslösungen geschaffen werden, die eine Verankerung mit weniger Bolzenankern ermöglicht.

Neben der Bemessung bietet die variable Setztiefe auch im Alltag auf der Baustelle Vorteile. Verschiedene Anwendungen mit unterschiedlichen Klemmdicken der Anbauteile können mit wenigen Ausführungen des Lumonic KDK und KDK-E realisiert werden. Lager- und Bevorratungskosten und das Montagematerial selbst werden dadurch reduziert und die Wirtschaftlichkeit gesteigert. Rohbautoleranzen kann man ohne deutliche Reduktion der zulässigen Traglast durch die variable Setztiefe exakt ausgleichen.

Anmerkung:
Bei der maximalen Verankerungstiefe gilt es zu beachten, dass der Bolzen komplett im zu verankernden Material montiert sein muss. Das Bohrloch muss eine dementsprechende Mindesttiefe aufweisen. Die notwendige Verankerungstiefe muss mindestens erfüllt werden. Umso tiefer der Bolzenanker sitzt, desto mehr Sicherheit und Stabilität gewährleistet er.

  • Maximale Flexibilität: Mit nur wenigen Größen der Keilanker lassen sich verschiedenste Anwendungen befestigen
  • Beste Wirtschaftlichkeit: Je nach Verankerungstiefe und Anwendung kann der Keilanker bestmöglich belastet werden

Minimale Achs- und Randabstände

Der Lumonic KDK Bolzenanker ist die ideale Lösung bei Befestigungen mit minimalem Randabstand. Die vorherrschenden hohen Spreizkräfte können zu Betonabplatzungen führen. Durch die variable Setztiefe und den innovativen Spreizclip des Keilankers kann eine zuverlässige Befestigung auch bei minimalen Achs- und Randabständen gewährleistet werden. 

Zudem bietet der Hochleistungs-Bolzenanker sicheren Halt selbst bei dünnen Betonbauteilen. Dadurch wird das Problem von Abplatzungen effektiv gelöst.

  • Ideale Lösung bei geringem Randabstand
  • Variable Setztiefe ermöglicht zuverlässige Befestigung bei minimalen Achs- und Randabständen
  • Innovativer Spreizclip sorgt für hohe Spreizkräfte ohne Betonabplatzungen
  • Hochleistungs-Bolzenanker bietet sicheren Halt auch bei dünnen Betonbauteilen

Einbauzustand und Montagedaten des Ankers

Einbauzustand und Montagedaten des Ankers

tfix = Klemmdicke
hef = Effektive Verankerungstiefe
hnom = Setztiefe
h1 = Bohrlochtiefe
hmin = Mindestbauteildicke

Montagedaten

Dübelgröße M8 M10 M12 M16
Bohrernenndurchmesser dO = mm 8 10 12 16
Bohrschneidendurchmesser dcut = ≤ mm 8,45 10,45 12,5 16,5
Bohrlochtiefe h1 mm 65 70 90 110
Setztiefe hnom mm 55 60 80 100
Effektive Verankerungstiefe hef mm 45 50 65 80
Befestigungsdicke tfix mm 1-285 1-340 1-460 1-400
Durchgangsloch des anzuschließenden Bauteils dr mm 9 12 14 18
Drehmoment beim Verankern für ungerissenen Beton Tinst Nm 15 30 50 100
Drehmoment beim Verankern für gerissenen Beton Tinst Nm 20 40 65 130

Mindestbauteildicke und minimale Achs- und Randabstände

Dübelgröße M8 M10 M12 M16
Mindestbauteildicke hmin mm 100 100 130 160
Mindestachsabstand smin mm 50 55 100 90
Mindestrandabstand cmin mm 60 100 150 110

Quelle: DIBt (Deutsches Institut für Bautechnik) für Keilanker KDK und KDK-E ETA-05/0241

Wie wird der Keilanker KDK und KDK-E montiert?

Die Montage des Keilankers erfordert als effektive Möglichkeit, schwere Gegenstände sicher an der Wand zu befestigen, etwas Vorbereitung und Sorgfalt, um einen stabilen Halt zu gewährleisten. In vier einfachen Schritten zeigen wir Ihnen, wie Sie den Bolzenanker sicher und schnell montieren können. Folgen Sie diesen Anweisungen sorgfältig, um ein optimales Ergebnis zu erzielen.

Keilanker Montage
  1. Bohren Sie ein Loch, das von der Tiefe den Montagedaten des jeweiligen Dübels entspricht: Die Bohrlochtiefe beträgt dabei ca. 1cm mehr als die nominale Setztiefe (siehe Montagedaten oben).
  2. Reinigen Sie das Bohrloch z.B. mit einem Ausbläser gründlich. Dieser Schritt ist äußerst wichtig, da überschüssiger Bohrstaub den Halt des Schwerlastankers beeinträchtigen kann.
  3. Stecken Sie den Metallanker durch das zu befestigende Element und schlagen Sie ihn in das vorbereitete Bohrloch ein.
  4. Ziehen Sie die Mutter mit einem Drehmomentschlüssel bis zum angegebenen Drehmoment fest.

Quelle: DIBt - Deutsches Institut für Bautechnik ETA-05/0241

Was gibt es beim Schwerlastanker weiter zu beachten?

Ist ein Schwerlastanker nicht ausreichend im Untergrund verankert, kann dies schwere Folgen haben, wenn ein schweres Bauteil sich löst. Die Eigenschaften und Beschaffenheit des Untergrunds sind für die Montage fundamental wichtig. Meist gibt eher der Untergrund nach anstatt der Dübel. Um große Lasten zu befestigen, benötigt es zwingend Kenntnisse über Dübeltechnik.

Neben dem Untergrund ist die Bohrlochtiefe bzw. die Verankerungstiefe unbedingt zu beachten. Weitere Faktoren entscheiden über die Wahl des Bolzenankers. Über die Gesamtlänge des Schwerlastankers ist zudem die Klemmdicke des zu besfestigenden Materials und das Drehmoment entscheidend:

  • Untergrund
  • Bohrlochtiefe
  • Klemmdicke
  • Drehmoment

Der Untergrund

Die Montage der Schwerlastdübel unterscheidet sich aufgrund des Untergrunds wesentlich. Die verschiedenen Materialien, wie zum Beispiel Beton, Vollziegel oder Lochstein, erfordern eine spezifische Bohrtechnik. Im Normalfall erfolgt diese per Hammerbohren. Besonders bei Lochsteinen und Vollsteinen mit geringer Festigkeit ist es ratsam, eine Drehbohrung durchzuführen. Dabei ist es wichtig sicherzustellen, dass das gebohrte Loch gerade verläuft und nur minimal von der Toleranzgrenze von +/- 5° abweicht.

Bei besonderen Herausforderungen, die nicht in den technischen Daten und der Setzanweisung aufgeführt sind, oder bei Unsicherheiten, sollte unter Umständen ein Statiker hinzugezogen werden. Gerne hilft Ihnen das Team von IT-Tronics ebenfalls gerne weiter in der Auswahl Ihres Schwerlastankers.

Die Bohrlochtiefe

Die Zulassung gibt Aufschluss über die zu wählende Bohrlochtiefe, damit der Schwerlastanker seine volle Tragfähigkeit erreichen kann. Es ist unerlässlich, das Bohrloch entsprechend den Anweisungen zur Montage zu reinigen sowie das richtige Werkzeug gemäß den Setzanweisungen zu verwenden.

Abhängig vom Untergrund und der benötigten Haltekraft muss der passende Schwerlastanker sorgfältig ausgewählt und eingebaut werden. Genauere Informationen hierzu finden sich in den "ETA-Optionen", welche spezifizieren, für welchen Untergrund der Dübel geeignet ist.

Merke: Die Stabilität eines Dübels hängt maßgeblich von der Beschaffenheit des Untergrunds ab, in dem er verankert wird!

Die Klemmdicke

Die Klemmdicke bzw. Befestigungsdicke des Schwerlastankers ist ein entscheidender Faktor für dessen Stabilität und Tragfähigkeit. Sie gibt an, wie dick das Material sein darf bzw. muss, um eine ausreichende Festigkeit zu gewährleisten. Um die optimale Klemmdicke zu bestimmen, müssen verschiedene Faktoren berücksichtigt werden. Dazu zählen unter anderem die Art des Untergrunds sowie die Größe und Gewichtsbelastung des anzubringenden Objekts. Wissen über die Installation eines Schwerlastankers, das Zurückgreifen auf entsprechende Herstellerangaben oder das Hinzuziehen eines Fachmanns sind unerlässlich.

Nur so kann man sicherstellen, dass der Anker auch tatsächlich den erforderlichen Halt bietet und keine Gefahr von Beschädigungen oder gar Unfällen ausgeht. Wer hier am falschen Ende spart oder unsachgemäß vorgeht, riskiert nicht nur Sachschäden, sondern gefährdet im schlimmsten Fall sogar Menschenleben!

Das Drehmoment

Die ordnungsgemäße Platzierung von Schwerlastdübeln und sogenannten "drehmomentkontrolliert spreizenden Dübeln" erfordert das korrekte Anziehen mit dem vorgeschriebenen Montagedrehmoment. Durch dieses Anziehen wird der Dübel gespreizt und eine Vorspannkraft erzeugt. Um ein zu geringes oder zu hohes Montagedrehmoment ( beides kann die Tragkraft des Ankers beeinträchtigen und zum Versagen des Dübels führen ) zu vermeiden, sollte immer ein kalibrierter Drehmomentschlüssel verwendet werden.

Um das maximale Drehmoment bei einem Schwerlastanker anzuwenden, bedarf es jedoch einer gewissen Erfahrung im Umgang damit, sowie eines geeigneten Untergrunds. Denn nur auf einem stabilen Untergrund lässt sich ein hoher Widerstand erreichen. Um schwere Lasten sicher und zuverlässig verankern zu können, sollte der Schwerlastanker ein hohes Drehmoment besitzen!

Berechnung der Dübelabmessungen anhand des Beispiels KDK-12-20 oder KDK 12x115

Berechnung der Dübelabmessungen

Dübelabmessungen

Dübelgröße L [mm] Gewinde Ø dk
min. max. Größe Lth
M8 65 350 M8 25-120 8
M10 70 410 M10 30-120 10
M12 95 555 M12 35-120 12
M16 115 515 M16 40-120 16

Was gibt es bei Schwerlastankern noch zu berücksichtigen?

Was mit einem Schwerlastanker verankert wird, darf sich keinesfalls vom Befestigungsuntergrund lösen. Ein Schwerlastanker ist ein bauaufsichtlich- und sicherheitsrelevantes Bauteil, das diverse Prüfungen durchlaufen und Nachweise für die Schwerlastbefestigung erbringen muss. Das CE-Zeichen, die technische Geräte meist tragen, informiert hingegen nicht aussagekräftig über die Eigenschaften des Materials. Das Produkt erfüllt nunmehr die Harmonisierungsrechtsvorschriften der EU und darf daher angebracht werden. Eine Aussage über die Qualität stellt das CE-Zeichen nicht dar.

Die Europäische Technische Zulassung, auch bekannt als ETA ( European Technical Approval ), ist von größerer Bedeutung.

ETA - Die Europäische Technische Zulassung

Die Europäische Technische Zulassung ( engl. ETA - European Technical Approval bzw. Assessment ) bestätigt, dass der betreffende Schwerlastanker einen standardisierten Prüfzyklus erfolgreich absolviert hat. Dieser Zyklus definiert genau die Komponenten und Anwendungsbereiche des Dübels, die Montageschritte und Montageparameter sowie die Belastbarkeit und insbesondere den erforderlichen Untergrund für eine sichere Befestigung.

Beim Erwerb von Schwerlastdübeln, besonders bei günstigen Angeboten, ist es daher unbedingt ratsam, auf eine entsprechende ETA-Kennzeichnung zu achtenAusführliche Informationen zu jedem KDK und KDK-E Schwerlastanker zu Klemmdicke, Länge des Schwerlastankers, Bohrlochdurchmesser und -tiefe, Drehmoment und Gewinde finden Sie übersichtlich im Herstellerprospekt.

Weitere Informationen zur Zulassung der DIBt ( Deutsches Institut für Bautechnik ) für Keilanker KDK und KDK-E ( ETA-05/0241 ) finden Sie hierNoch mehr Informationen zu Metalldübel zur Verankerung im Beton von der ETA (European Organisation for Technical Approvals) als Mehrfachbefestigung von nichttragenden Systemen gibt es hier.

Schwerlastanker - günstig kaufen - bei IT-Tronics!

Schwerlastanker kaufen zum besten Preis - bei IT-Tronics! Keilanker Lumonic KDK ✓ Keilanker Lumonic KDK-E ✓ Innengewindeanker Lumonic KDK-IG ✓ Hochwertige Bolzenanker mit höchsten Traglasten für die Schwerlastbefestigung schwerster Anbauteile. Wir stehen Ihnen gerne zur Seite, um den passenden Schwerlastanker für Ihre Befestigung auszuwählen. Sie können uns unter der Telefonnummer 09099 - 9988010 erreichen. Dank unserer umfangreichen Lagerbestände sind die Bolzenanker sofort verfügbar und werden innerhalb von 1-3 Tagen nach Bestelleingang geliefert!

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Leistungsnachweise

DIBt ETA-05/0241

DIBt ETA-05/0241

ETA-05/0241, Option 1

Ungerissener Beton (Betondruckzone), C20/25 bis C50/60

Brandschutzgepprüft

Brandverhalten
Der Dübel erfüllt die Anforderungen der Klasse A1

Feuerwiderstand
Direkte Flammeinwirkung NRk,fi(30) bis NRk,fi(120)